Slow Travel: Entschleunigtes Reisen als Konsequenz der Pandemie?

Zu sehen ist eine Frau, die auf einem Steg an einem See meditiert.

Geschrieben am 18.9. 2020 von Isabel Ellwitz, Cathrin Milz und Lilian Petersen

Wir haben uns gefragt, welche Auswirkungen die Corona-Pademie auf das Reiseverhalten haben wird und ob der Trend des Slow Travel dabei eventuell eine Rolle spielen kann. Zusammen mit dem Reiseveranstalter Sinclair´s Africa haben wir uns daher mit der Frage beschäftigt, ob die Corona-Pandemie Reiseveranstalter*innen dazu „zwingt“, den Fokus mehr auf entschleunigtes Reisen zu legen. Die Corona-Pandemie schränkt das Reiseverhalten derzeit sehr ein, aber wird dies auch zukünftig Einfluss auf die Art des Reisens haben?

Der Wert der Entschleunigung

Dank Covid-19 haben einige Dinge wieder an Wert gewonnen und insbesondere Freizeit und Reisen haben sich zu ganz besonders wertvollen Gütern entwickelt. Die Pandemie zwingt uns alle zum Innehalten und es scheint, als würden einige Menschen die pandemiebedingte Entschleunigung als wertvoll empfinden.

Betrachtet man das Reiseverhalten, so stellt sich die Frage, ob sich Reisen auch zukünftig bewusst entschleunigen lassen oder ob der Drang, alles nachzuholen, worauf jeder Einzelne verzichten musste, das nachhaltige, entschleunigte und bewusste Reisen zweitrangig werden lässt.

Slow Tourism – ein Trend neu interpretiert

Auch vor der Pandemie stellte die Reiseart des Slow Tourism bereits einen Trend im Tourismus dar, der insbesondere den Wunsch der Reisenden nach Ruhe, Entspannung und Abschalten aufgegriffen hat. Beim Slow Travel geht es nicht darum, möglichst viel zu sehen und zu erleben, sondern möglichst bewusst wahrzunehmen und zu genießen.

Im folgendem Podcast haben wir uns gezielt mit dem Thema entschleunigtes Reisen als mögliche Konsequenz der Corona-Pandemie auseinandergesetzt und in Zusammenarbeit mit Sinclair´s Africa und verschiedenen Presseagenturen einen Denkanstoß formuliert.

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